Dienstag, 30. Juni 2015
Zwei mal 2. Platz auf den "Deutschen Freiwassermeisterschaften 2015"
Dienstag, 23. Juni 2015
Team 1406 Dieburg
Hallo Gallier.
Hoffentlich war es für euch auch ein ordentlicher Wettkampf. Die Ergebnis liste ist wirklich Spitze.
Hier könnt ihr genau mal darauf schauen
http://www.1406team.com/der-wettkampf/einzelergebnisse-2015/
Unsere Mannschaftsplazierung war auch recht ordentlich !
Den 6. Platz für die schnellen Gallier und das zweite Team erreichte den 17. Platz.
Um noch weiter vorne mitzumischen fehlen uns zwei drei Asse.
Sandra und Kim wurde dieses Jahr Vereins meister.
Herzlichen Glückwunsch.
Vielen Dank an alle die uns angefeuert haben und es wird Zeit, daß Oli und Markus auch mal wieder beim Tria schnuppern!
Petra hat viele Bilder gemacht,vielen Dank.
Hier der Link.
Sonntag, 14. Juni 2015
The day after - 31. Moret Triathlon
Gestern, am 13.6.2015, fand der traditionelle Moret Triathlon zum 31. male statt, dieses mal mit kleinen Änderungen: keine Austragung der hessischen Meisterschaften und als Laufstrecke waren 4 Runden a 5,2 km zu laufen. Die Radstrecke war der selbe Kurs wie im Jahr zuvor.
Das Wetter hatte entgegen der Wettervorhersage sehr gut mitgespielt. Es gab keine Gewitter oder Regenschauer. Lediglich ein paar Tropfen fielen vom Himmel. Temperaturen um die 24 Grad mit Sonne, Wind und Wolken. Wenn man von der Luftfeuchte absieht, waren das ideale Wetterbedingungen.
Einige Zimmner Triathleten haben sich der Herausforderung mit 2000m Schwimmen, 82km mit rund 900hm Radfahren und 21km laufen gestellt: Egbert und Vanessa Ramge als Vorbereitung für Roth, Bernd Prior, Gerald Müller und ich, Sandra Hornig.
Petra Pfannemüller und Joe Thome hatten sich zur Staffel gemeldet. Krankheitsbedingt konnten beide nicht antreten. Auch Klaus und Kim Pullman mit Teamkollegen traten zur Staffel unter dem Decknamen "der gestiefelte Muskelkater" an.
Zum Schwimmen durfte man, zur Beruhigung der meisten Triathleten, einen Neo anziehen. Bitte verzeiht mir die Ironie in diesem Satz. Ich, als eigentlich Schwimmerin, finde es immer besser, wenn alle ohne Neo schwimmen müssen ;-)) Aber als Selbstschutz beim Massenstart ziehe auch ich dann einen Neo an, bevor ich von den Männern um mich herum in der vordersten Reihe nieder gemacht werde.
Unser "alter" und umso fitter Hans war Kampfrichter auf der Laufstrecke und hat uns immer ein paar aufmunternde Worte zugeworfen. Wie gerne wäre der eine oder andere zu ihm aufs Rad gestiegen.
Was nun folgt ist meine Sicht auf das gestrige Rennen:
Das Schwimmen lief für super gut und eigentlich recht entspannt. Ich hatte wenig Klopperei beim Start, was dafür spricht, dass ich vorne gut weg gekommen bin. Ab der 2. Boje war dann irgendwie keine mehr vor mir, dem ich mich in den Wasserschatten hätte hängen können. Schade eigentlich, denn im Triathlon ist das ja erlaubt und spart natürlich Kräfte. So habe ich ab dann mein eigenes Rennen geschwommen, von Boje zu Boje, ab und zu angeführt von einem Kajak und dann auch wieder ohne. Vor mir waren nur ein paar farbige Badekappen (Frauen hatten schwarze). So geschah es dann, dass ich als erste Frau aus dem Wasser kam, aber direkt hinter mir folgte Martina Maul und überholte mich sobald sie festen Boden unter den Füßen hatte. In der Wechselzone die übliche Hektik, raus aus dem Neo, rein damit in den Schwimm-Sack. Das klingt einfacher als es war. Irgendwie habe ich ziemlich lange damit rumgekämpft, den Neo in den Sack zu kriegen, grrrr.... und die Zeit rannte davon. Nachdem dann schon einige, die nach mir aus dem Wasser kamen, schon auf dem Rad saßen, war auch ich endlich so weit, mir mein Rad zu schnappen und mich auf die Radstrecke zu begeben. Aufs Radfahren habe ich mich auch gefreut! Hoffentlich sollte es keine technischen Probleme unterwegs geben. Ich fuhr einfach los, versuchte in Rhytmus zu kommen und fuhr und fuhr und fuhr, Berg hoch und Berg runter. Achtung mit den Windschattenboxen! Die Kampfrichter sind bei diesem Wettkampf immer sehr streng. Und so war es auch dieses mal. Sogar beim Berg hoch fahren haben einige Athleten die schwarze Karte bekommen. Nach der ersten Runde habe ich dann mal auf meinen Tacho geschaut wegen der Durchschnittsgeschwindigkeit: 30,2km/h stand da. Ich konnte also beruhigt und zügig weiter fahren. Alles im grünen Bereich. Trinken und Essen nicht vergessen. Auf der 2. Runde habe ich dann bei Dorndiel ein wenig Druck von der Pedale nehmen müssen, weil mein Fuss anfing, mit mir zu schimpfen. So ein Mist, also doch wieder! Von der Kraft her war alles in Ordnung. Nun ja, auf meinen Fuss sollte ich hören, denn den brauche ich ja noch zum anschliessenden Laufen. Also bin ich dann relativ entspannt nach Altheim runter geradelt und hatte zu guter letzt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 29,9km/h. Ich kam als 3. Frau gesamt mit dem Rad zurück und wollte beim anschliessenden Laufen soweit wie geht mein Möglichstes geben, damit mich nicht mehr so vielen Frauen überholen werde. Wer mich kennt, weiss, dass ich nicht als Läufer geboren bin. Ganz im Gegenteil, diese Disziplin ist das notwendige Muss, so wie bei den meisten Triathleten das Schwimmen. Erst mal Rhytmus finden und dann das Tempo, mit dem ich denke, dass ich die 21 km mit möglichst wenigen Problemen wie Krämpfen, Fuss-Schmerzen oder einfach keine Energie mehr, schaffen könnte. Ich denke, das ist mir auch ganz gut gelungen. Ich bin als gesamt 4. Frau und 1. in meiner AK mit einer Gesamtzeit von 5:19,27 durchs Ziel gelaufen!! und das, obwohl in der Auftaktdisziplin mit Neo geschwommen werden durfte. Wie geil ist das denn!!
Ich danke allen Vereinskollegen, Freunden und Bekannten, die uns Teilnehmer am See, auf der Radstrecke und zu guter letzt auf der Laufstrecke unterstützt und angefeuert haben!!
Ich danke Hans, der er den gesamten Samstag als KaRi geopfert hat, damit eine solche Veranstaltung überhaupt stattfinden kann!
Ich danke Petra und Joe, dass sie uns am entferntesten Eck vom Ziel Runde um Runde motiviert haben, alles bzw. den übrigen Rest zu geben und natürlich auch für die selbstsprechenden Fotos!
Hier die Ergebnisse kurz zusammen gefasst:
Vanessa Ramge 05:53:23 (2. TW25)
Eckbert Ramge 05:25:32 ( 2. TM55)
Bernd Prior 05:29:16.5 (21.TM45)
Sandra Hornig 05:19:27 (1. TW40)
Gerald Müller DNF (musste beim Laufen aufgeben)
Staffel "der gestiefelte Muskelkater": DNF (Läufer musste aufgeben)
Bericht von Sandra Hornig am 14.6.2015
Fotos von Petra Pfannemüller
Donnerstag, 11. Juni 2015
Samstag, 6. Juni 2015
Freitag, 5. Juni 2015
Viernheim: Ich bin ja eher der Abendwettkampftyp
Viernheim oder Ich bin ja eher der Abendwettkampftyp
Ich bin ja eher der Abendwettkampftyp oder überhaupt der Abendtyp J Insofern passte mir der späte Start dieses Jahr in Viernheim gut. Also um 18:00 Uhr ging ich mit der ersten Startgruppe ins Wasser. Seit ich mir nur das Ziel: „Schwimmen irgendwie überleben!“ gesetzt habe, läuft es auch im Wasser besser. Kein Stress, keine Hektik, ich schwimme halt so vor mich hin, tirili tirila. Eine ganze Weile habe ich darüber nachgedacht, ob wohl, die ersten schon beim Laufen sind, bis ich raus komme, denn ich war ganz alleine. Kein gekeule bei der Boje und während des Schwimmens sieht man ja auch nicht, wer und ob überhaupt noch jemand hinter einem ist. Beim Landgang stellte ich fest, dass zumindest von der 2. Startgruppe noch ein paar hinter mir waren. Als ich dann in die Wechselzone kam zeigte die Uhr knapp 29 min. Ich schob es auf die fehlende Sehhilfe. Das konnte ja wohl nicht sein. So schnell war ich ja noch nie.
Da es nicht wirklich warm war, entschied ich mich für eine Jacke. Fataler Fehler!!! Zum einen hatte ich schon fast einen Wutanfall, weil das Teil natürlich nicht über die nassen Arme ging und zum zweiten kostete es mich über 3 min beim Wechsel. Und was noch viel schlimmer war: Am ersten Anstieg war mir bereits so warm, dass ich überlegte anzuhalten und die Jacke wieder auszuziehen. Okay, ich entschied die Jacke anzulassen und zu schwitzen. Es ging ja jetzt erst mal bergab. Eine kleine Hoffnung blieb mir: Vielleicht ist in Birkenau ja die Schranke zu. Ich habe noch nie so gehofft, dass ein Zug kommt, wie auf dieser Abfahrt, obwohl die Wahrscheinlichkeit gering war, denn das hatte ich noch nie bisher. In Birkenau komme ich dann um die Kurve und: Die Schranke ist zu!!!! Yeah, Yippi, Juchuu!!!! Nix wie raus aus der Jacke! Die Zeit reicht genau, um die Jacke auszuziehen und sie umzubinden. Auf zum Angriff!!!
Jetzt ohne Jacke sind die Anstiege nicht so schlimm. Und ich freue mich schon tierisch auf die Wahnsinnsabfahrt ins Gorxheimer Tal. Toller Asphalt, schöne Kurven, da kann man (und frau) es richtig laufen lassen! Platz da, ich komme!!!
So noch einen Anstieg und dann… Wurde die Strecke geändert und die eigentlich vorgesehene Holperabfahrt, ging über eine andere Straße mit einer fast genauso tollen Abfahrt wie die vorherige ins Tal. Das war mein Tag, was sollte da noch kommen!
Das Laufen kam noch. Da habe ich dann „so ein tolles neue Gel“ ausprobiert, das „gar nicht klebt und auch ohne Wasser zu nehmen ist“… Ja, ich weiß, das soll man nicht beim Wettkampf ausprobieren… Das Zeug war so zähflüssig, wie Kaugummi und ohne Wasser wäre ich wahrscheinlich daran erstickt. Mal abgesehen davon, dass man diese Zementpaste kaum aus der Verpackung bekommen hat. …zumindest nicht, ohne total verbabbt zu sein (wie der Hesse sagen würde). Und mein Magen fand das auch nicht witzig. Na ja wir haben es beide überlebt und wahrscheinlich hätte ich dadurch auch keine 2 min rausgelaufen. Die hätte ich nämlich gebraucht, um die nächste Frau zu überholen.
Es gibt ein paar Wettkämpfe, die man immer wieder machen kann und dazu gehört definitiv Viernheim! Gut organisiert und mit einer recht anspruchsvollen Radstrecke. Normalerweise findet dieser Wettkampf am Ende der Saison statt. Und das ist eigentlich auch gut so, denn für diesen Wettkampf sollte man schon ein paar Berge gefahren sein. In diesem Jahr wurde auf Grund terminlicher Schwierigkeiten der 30.05. gewählt und nicht nur das: Anstelle eines Triathlon Wochenendes mit 2 Tagen mussten alle Wettkämpfe an einem Tag stattfinden. Deshalb wurde der Start des V-Card Triathlon über die Olympische Distanz auf 18:00 Uhr gelegt. Lange war auch nicht klar, wie die Radstrecke aussehen wird, da es wohl Schwierigkeiten bei den Genehmigungen gab, aber irgendwann war sie dann doch genehmigt. Letzten Endes war das (für mich) die genialste Radstrecke überhaupt. Mein Dank gilt den vielen Helfern dort, die z.T. von morgens um 6 Uhr bis abends um 23 Uhr und länger dort Dienst gemacht haben.
Petra