Mittwoch, 28. Januar 2015

Hessische Meisterschaften der Masters im Schwimmen "lange Strecke"

 

 

Am vergangenen Wochenende fanden in der Traglufthalle in Frankfurt Bergen-Enkheim (50m Bahn) die hessischen Meisterschaften "lange Strecke" für die jüngeren Jahrgänge und für die Masters statt. Auf dem Programm standen 400m Lagen, 800m Freistil, 1500m Freistil und als Bonbon 5000m Freistil. 45 Hessische Vereine brachten 324 Sportlerinnen und Sportler an den Start. Die Traglufthalle selbst war wohl temperiert, die Wassertemperatur kühler als wir es gewohnt sind und die Umkleiden (ausserhalb der Halle) waren eher sehr frisch, luden also nicht dazu ein, ausgiebig zu duschen oder sich dort länger aufzuhalten.

 

Ich hatte mich für 400m Lagen und 800m Freistil gemeldet. Als erster Start standen vormittags die 400m Lagen an. Wie immer bei dieser Strecke, macht man sich unmittelbar vorm Start vor Schiss in die Hose, doch dann gibt es kein zurück mehr. Ich weiss, dass Schmetterling meine schwächste Lage ist und so habe ich mir vorgenommen, jeden Meter, den ich auf Delle verloren habe, wieder gut zu machen auf den nachfolgenden 300m. Und so ist es mir auch gelungen. Ich habe mit 7 Sekunden Vorsprung als erste angeschlagen und wäre hessische Meisterin mit einer super Zeit von 6:29,xx geworden, wenn der Kampfrichter auf meiner Bahn nicht gemeint hätte, gesehen zu haben, dass ich mich bei der 100m Wende von Delle auf Rücken in Brustlage abgestoßen habe. Leider gab es keinen KaRi, der das widerlegen konnte und leider wurde mein Video (welches ein Schwimmer-Kollege von mir im Rennen gemacht hat) als Beweismittel nicht anerkannt. Tatsachen-Entscheidung, nicht Video-Beweis ..... Und so ists geschehen, dass ich auf 400m Lagen (zu Unrecht!) disqualifiziert worden bin.

Das ganze ärgerte mich natürlich ganz fürchterlich: neue Bestzeit weg - 1.Platz weg....

Umso mehr habe ich mir vorgenommen, auf die 800m Freistil am Nachmittag gut zu schwimmen. Ich spürte zwar die 400m Lagen von vorher, aber da musste ich drüber stehen. Es würde weh tun, nach 400m Lagen noch 800m Freistil zu schwimmen, das war mir von vornherein klar. Also war kämpfen angesagt. Ich muss sagen, diese 800m an diesem Tag sind mir, von der Renneinteilung her, so gut gelungen wie noch nie zuvor. Es war eine neue Bestzeit von 11:03,37 und ein 1.Platz. Insofern habe ich wenigstens einen Hessenmeistertitel an diesem Tag mit heim genommen.

Die Disqualifikation hat mich noch einige Stunden Schlaf in der darauf folgenden Nacht gekostet. Ich versuche nun diese negative Energie in positive umzuwandeln und nehme mir nun als nächstes 400m Lagen auf den Deutschen im April vor. Diese Strecke wollte ich in Köln eigentlich nicht schwimmen, aber nun muss ich es für mich tun ;-))  Die Pflichtzeit stellt für mich kein Problem dar. Ich weiss, ich werde mit meiner Zeit keinen guten Platz machen, aber ich hoffe darauf, meine gute Zeit vom letzten Wochenende noch mal reproduzieren oder sogar noch etwas verbessern zu können.

 

Sandra Hornig 28.01.2015

Sonntag, 25. Januar 2015

Läufe



Bei der Marathonstaffel in Mörfelden erreichten folgende Läufer einen guten 14. Platz von 43. Mannschaften. Die  Zeit   3:13:27h

   Kl.Pullmann, Kim Pullmann, Lutz Kettner, Matthias Krumrein


             47:44/0:49:45/0:48:55/0:47:03
              

Gute Zeiten für den Winter . Gratuliere!
          

 Von Hergershausen nach Eisenbach .

Die  Strecke war  30km lang und mit etwas Eis und Schnee bedeckt.
Sandra-Holger-Andreas und Thorsten waren dabei und kamen gut gelaunt in das Ziel.
   Unser ex  Sascha  war der Schnellste.
            Zimbo schwächelte und war nur im Ziel vertreten.


Bild hz.



Donnerstag, 22. Januar 2015

Gelungener Start in Gau-Algesheim als Vorbereitung für die hessische lange Strecke

 

 

Am vergangenen Samstag (17.1.2015) startete ich in Gau-Algesheim auf den internationalen Rheinland-Pfälzischen Kurzbahn-Meisterschaften der Masters. Der Wettkampf wurde in dem sehr modernen Regionalbad "Rheinwelle" ausgetragen. Die Zeitnahme erfolgte elektronisch. Dieser Wettkampf erfreut sich immer wieder an einer sehr großen Teilnehmerzahl, anreisend aus ganz Deutschland und Nachbarländern, wie dieses Jahr Niederlande, Schweiz, Östereich, Luxemburg und Russland. An diesem Wettkampf starteten rund 300 Teilnehmer mit 1085 Einzelstarts und 73 Staffelstarts.


Für mich sollte dieser Wettkampf sowohl eine Vorbereitung und als auch eine Überprüfung meiner schwimmerischen Form für die hessischen Meisterschaften lange Strecke in Frankfurt am darauf folgenden Wochenende sein.

 

Gemeldet war ich für die 200m Rücken, 400m Freistil und zu guter letzt 400m Lagen.

 

Die Anfahrt nach Gau-Algesheim stellt eigentlich kein Problem dar. Eine Stunde Fahrt für rund 80 km waren einkalkuliert. Zwei Vollsperrungen waren allerdings nicht eingeplant. Und so ist dann geschehen, daß ich ganze 15 Minuten vor Wettkampfbeginn eingetroffen bin. Das Einschwimmprogramm musste ich deutlich kürzen und das Sich-vertraut-machen mit dem Wettkampfbecken musste auch hinten an stehen. Letzteres war wegen dem ersten Start über 200m Rücken eigentlich sehr wichtig, da die Decke der Halle schräg über dem Becken mit zusätzlicher eine Kuppel angeordnet ist. Das merkte ich dann nachher im Rennen bei den Rückenwenden. Von 7 Wenden habe ich nur eine passend getroffen. Das verunsicherte mich und führte dann zusätzlich dazu, dass ich auf den zweiten 100m auch noch schräg zur der Bahn geschwommen bin, was dazu führte, dass ich an die Leine kam. Nun ja, ich darf mich ja gar nicht beschweren, denn für einen 1.Platz hat es trotzdem gereicht.
Mein zweiter Start waren 400m Freistil. Eigentlich ganz einfach, sollte man denken. Wenn einem aber kurz nach dem Start in den Kopf schießt, oh je, danach kommen noch 400m Lagen, ist automatisch die Handbremse angezogen. Also sparte ich mir die Körner für später auf und belegte „nur“ Platz 2. Mein letzter Start waren nun die 400m Lagen. Ich wollte am liebsten heim fahren. Mir war schlecht und ich dachte, ich überlebe das nicht. Ich versuchte mir einzureden „keep cool“, nur die ersten 100m Schmetterling überleben, den Rest schaffe ich dann auch. Und so war es auch und es reichte sogar für den Sieg. Also hat es sich doch gelohnt zu starten. Statt Medaillen gab es Wein und somit bin ich mit 2 Flaschen gutem Rheinländischen Wein für 2 Siege und sehr guten Schwimmzeiten zufrieden nach Hause gefahren. Dass ich am darauf folgenden Wochenende bei den "hessischen lange Strecke" auch noch mal 400m Lagen und 800m Freistil auf der Langbahn schwimmen will, habe ich erst mal in den Hintergrund gedrängt.


Autor: Sandra Hornig 22.1.2015